028 Sanierung Altbauwohnung

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028 Sanierung Altbauwohnung

Vor über 30 Jahren hat die Jungschar Nidau das Haus gekauft, und es wurde seitdem kaum verändert. Das Gebäude ist noch grösstenteils im Originalzustand und beeindruckt mit seinem Stil: eine elegante Bauweise aus der Spätklassik mit dezentem Holzdekor. Die Riegkonstruktion des Hauses ist schon lange mit Schindeln verkleidet und hat dekorative Holzverzierungen, die vor allem am Treppenhaus sichtbar sind. Besonders auffällig ist die zweistöckige Eingangslaube mit feinem Zierwerk und ein Giebeldreieck im Süden. Das Haus gehört zu den frühesten Bauten des Baumeisters Robert Kindler, der das Weyermattenquartier mitgeprägt hat. Es steht an einer markanten Kreuzung und ist Teil einer kleinen Gruppe von Wohnhäusern aus dem späten 19. Jahrhundert.

Die Wohnung im ersten Stock wurde seit über 50 Jahren nicht mehr umfassend saniert. Die Küche war sehr einfach – mit einem Spülbecken, einem freistehenden Kühlschrank und einem Gasbackofen – auch ein Duschkabine stand darin. Eine Renovierung war daher dringend nötig. Die Küche bekam ein frisches Farbkonzept, das die Nutzung unterstreicht. Die Zimmer wurden einfach renoviert: Der Parkettboden wurde abgeschliffen und geölt, und die Wände wurden neu gestrichen. Der ursprüngliche Stil musste erhalten bleiben, aber das Budget war begrenzt, da die Wohnung als günstiger Wohnraum für junge Leute gedacht ist. Der Küchenboden wurde grösstenteils beibehalten und nur an einigen Stellen ergänzt. Für die Fliesen im Bad wurden Restbestände aus einem größeren Bauprojekt verwendet. Im Flur sorgt ein Linoleumboden für einen neutralen Übergang zwischen den Räumen.

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